Friede und Gerechtigkeit – mehr denn je gefragt!

Letzten März hatten wir bei uns im Foyer Altbau die Wanderausstellung zu Frieden und Gerechtigkeit zu Gast. Ein tragischer Zufall wollte es, dass die 28 Cartoons fast gleichzeitig mit dem Krieg in der Ukraine eintrafen.

Für den Marsch "Jai Jagat" (Sieg für die Welt), von Delhi nach Genf, wegen Corona in Armenien abgebrochen, startete der indische Künstler Vikram Nayak einen Cartoon-Wettbewerb. Aus den 1400 Einsendungen wählte eine Jury 111 Cartoons, die in einem booklet herausgegeben wurde. Für die bei uns gezeigte Wanderausstellung wurden 28 davon ausgewählt. Der Marsch für Frieden und Gerechtigkeit wurde von der indischen sozialen Bewegung EktaParishad organisiert. Der Schweizer Verein CESCI unterstützt diese Arbeit und organisierte die Wanderausstellung.

Dieser Marsch und die Bewegung, die dahintersteht, richten sich nach Gandhis Methode der Gewaltlosigkeit. Gerade in einer Zeit des Krieges, und damit verbunden der Aufrüstung, sollte nicht vergessen werden, dass Gewalt noch nie unsere Probleme gelöst, sondern noch weitere verursacht hat. Mehr denn je ist eine gewaltfreie Konfliktbewältigung und v.a. eine Politik des Friedens gefragt, damit solche Katastrophen, wie sie sich momentan wieder abspielen, verhindert werden können. Sie können einwenden, dass man mit Putin nicht (mehr) verhandeln kann. Das ist richtig. Aber hätte es vorher keine Möglichkeiten gegeben, diesen Krieg zu verhindern? Nun heisst es wieder Wunden lecken.

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